
Der Tiroler Bariton Wolfgang Stefan Schwaiger singt in der aktuellen Spielzeit an der Opera Vlaanderen in Antwerpen und Gent den Don Giovanni in einer Neuinszenierung von Tom Goossens, musikalisch geleitet von Francesco Corti. An der Oper Köln ist er in dieser Saison als Lescaut in Puccinis Manon Lescaut sowie als Conte Almaviva in Le nozze di Figaro unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada, dem neuen Generalmusikdirektor, zu erleben. Außerdem stehen noch die Rollen Ping und Mandarino in Puccinis Turandot auf seinem Spielplan. Parallel dazu widmet er sich seiner Lied- und Konzerttätigkeit, die einen wichtigen Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens bildet. Anfang Januar nimmt er sich zudem eine kurze Babypause zur Geburt seiner ersten Tochter – ein persönlich besonderer Moment inmitten einer vielseitigen Saison.
Seit 2016 gehört er zum Ensemble der Oper Köln, wo er u.a. als Guglielmo (Così fan tutte), Papageno (Die Zauberflöte), Dandini (La Cenerentola), Ned Keene (Peter Grimes) sowie als Figaro in Rossinis Il barbiere di Siviglia auf der Bühne stand. Gastengagements führten ihn zuletzt auch als Thoas in Iphigénie en Tauride an die Opera Vlaanderen und als Belcore in L’elisir d’amore an das Staatstheater Darmstadt. Regelmäßig gibt er Liederabende und Konzerte mit Orchesterliedern oder Oratorien, die seine Vielseitigkeit und Leidenschaft für den Gesang unterstreichen.
Zu seinen vergangenen Gastengagements zählen u. a. Giove in Cavallis La Calisto am Teatro Real Madrid, Maximilian in Bernsteins Candide an der Staatsoper Hannover, Marullo in Rigoletto, Moralès in Carmen sowie Ravels Don Chichotte-Lieder bei den Bregenzer Festspielen. Am Staatstheater Darmstadt war er zudem als Figaro in Il barbiere di Siviglia zu erleben.
Während seines Opernstudios an der Oper Köln (2014–16) erarbeitete er sich ein breites Repertoire: Graf Dominik (Arabella), die Titelrolle in Purcells King Arthur für Kinder, Freddy (My Fair Lady), Ping (Turandot), Schaunard (La Bohème), Hans Scholl (Die Weiße Rose), Falke (Die Fledermaus), Lescaut (Manon), Valentin (Faust) sowie Frank/Fritz in Korngolds Die tote Stadt.
Schon während seines Studiums sammelte er umfassende Bühnenerfahrung, u. a. an der Wiener Taschenoper, der Oper Graz und im Schlosstheater Schönbrunn, wo er als Conte di Almaviva (Le nozze di Figaro), Frank und Falke (Die Fledermaus) sowie als Don Giovanni auftrat – eine Partie, mit der er 2016 auch im Opernstudio der Bregenzer Festspiele für Aufmerksamkeit sorgte.
Wolfgang Stefan Schwaiger wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Brahmswettbewerb Pörtschach, Gradus ad Parnassum, Musica Juventutis im Wiener Konzerthaus, dem 2. Preis beim Internationalen Ferruccio-Tagliavini-Wettbewerb, als Finalist des Otto-Edelmann-Wettbewerbs, Lauréat des Festivals Juventus in Cambrai sowie mit dem Tiroler Sängerpreis (2018).
Geboren 1991 in Innsbruck, erhielt er früh eine vielseitige musikalische Ausbildung (Blockflöte, Trompete, Klavier) und sang bei den Wiltener Sängerknaben, wo er bald als Altsolist auftrat. Von 2010 bis 2014 studierte er Gesang an der MDW Wien bei Karlheinz Hanser; 2019 schloss er sein Masterstudium Lied und Oratorium bei Florian Boesch mit Auszeichnung ab.
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